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Minitrip Göteborg 2009 mit der Stena Scandinavica

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Beitrag  sweden87 Do Jul 16 2009, 19:45

Hier nun ein Reisebericht von meinem Minitrip Göteborg 2009. Bitte nicht über das maritime Gefasel wundern, jedoch wollte ich diesen recht langen Bericht nicht nochmal neu schreiben und habe ihn daher von meiner Website kopiert. Hoffe, er gefällt euch trotzdem.

Es ging am 10. Mai 2009 in Richtung Kiel. Es war ein sehr schöner und sonniger Tag, sodass ich mir - noch bevor ich an Bord meines S-Liners war - schnell einen Sonnenbrand geholt hatte. Beim Check-In wurden wir wieder einmal sehr umfangreich beraten (obwohl ich ja nun schon etliche Male nach Göteborg gefahren bin). Während meines Aufenthaltes in Kiel bekam ich die MSC Opera, die Delphin und die Fram zu Gesicht. Bereits um 18.40 Uhr legte die Stena Scandinavica mit dröhnenden Nebelhörnern in Richtung Schweden ab. Da das Wetter so super war, hatten wir uns für die zweite Sitzung beim Büffet entschieden. Und blieben während des Ablegens, Wendens und Auslaufens auf dem Sonnendeck. So zogen wir gemächlich an der MSC Opera vorbei, die Kieler Förde hinauf. Doch was sah ich da? Die Fram lag doch dort vorne auf Reede. Sehr merkwürdig, aber dennoch ein schönes Fotomotiv.

Minitrip Göteborg 2009 mit der Stena Scandinavica 210

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück war es endlich wieder soweit. Die Einfahrt nach Göteborg, hindurch durch die vorgelagerten Schäreninseln. Das Gefühl, förmlich an den Schären vorbeizuschweben, ist einfach nur schön. Und ein wie immer spektakulärer Anblick ist es, wenn sich die Fähre mitsamt Vormast und Schornstein unter der Älvsborgsbron durchschiebt. Klappt schon seit 21 Jahren, aber immer wieder spannend. Auch dieses Mal hielt ich es wieder auf Fotos fest. Wie bei jeder Reise. Nach dem Wenden und dem darauffolgenden Anlegen am Tysklandsterminalen ging es hinunter auf Deck 7 und von Bord. Wir maschierten zum Älvsnabben-Anleger "Klippan", nur wenige Meter von unserer Fähre entfernt. Wir mussten auch nicht lange warten, da kam schon unser Älvsnabben. Mit diesem fuhren wir vorbei an unserer Stena Scandinavica bis zum Anleger Lilla Bommen. Dort stiegen wir aus. Nun wollten wir zum großen Einkaufszentrum Nordstan. Dort angekommen, wollte ich mich zunächst auf die Suche nach dem Souvenirladen begeben, in dem man wirklich alles bekommen hat. Komischerweise fand ich diesen nicht, bis ich dann festgestellt hatte, dass er dort war, wo nun die Fenster abgeklebt waren und wo ein Hinweis stand, dass die öffentlichen Toiletten nun auch an einem anderen Ort zu finden waren. Deprimiert ging es dann weiter, denn nun wollte ich Surströmming kaufen, den fermentierten Fisch aus der Dose, den den wollte ich jemanden schenken. Also ging ich auch direkt in Richtung Fischgeschäft. Doch auch dort sollte ich zunächst vom Pech verfolgt werden. Es gab tatsächlich keinen Surströmming. Also verlie&stlig; ich ein wenig geknickt den Laden. Jetzt wollte ich wenigstens ein wenig Knäckebrot einkaufen, und zwar das gute Leksands Knäcke, die großen Räder. Außerdem nahm ich auch gleich noch etwas von dem guten Polarbröd mit. Man kann es gleich so essen, hin und wieder packen wir es aber auch kurz in den Backofen, das schmeckt dann gleich nochmal so gut und die Butter zerläuft auch gleich schön darauf. Desweiteren kazften wir gleich noch eine Tube Kalles Kaviar für meinen Vater.

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Nach unserer ausgiebigen Shoppingtour (man kann uns auch Knäckebrot-Touristen nennen, wollten wir natürlch noch ein wenig so durch Göteborg gehen. Als gingen wir ein wenig durch die Fußgängerzone, vorbei an alten Gebäuden und kamen dann schließlich an den Kanälen vorbei, auf denen die sogenannten Paddanboote entlangfuhren. Nun ging es noch ein wenig an einer belebten Straße entlang vorbei an Cafes (u. a. das Hard Rock Cafe), Restaurants und Boutiquen. Jedoch kauften wir dort nichts weiter ein, so viele Kronen hatten wir ja nun auch nicht mehr. Trotzem entschlossen wir uns dazu, eine Kleinigkeit in einem amerikanischen Schnellrestaurant zu essen. Nun fuhren wir erstmal mit der Straßenbahn zurück zum Älvsnabbenanlegeger Lilla Bommen, um von dort aus zum Anleger Klippan zu fahren. Wir wollten nämlich unsere ganzen Einkäufe zum Schiff bringen, bevor wir uns noch mehr Sachen ansehen wollten.

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Kaum waren die Einkäufe in der Kabine, gingen wir auch schon wieder von Bord. Das Wetter war nun zwar ein wenig durchwachsen, jedoch wollten wir einmal auf die Älvsborgsbron gehen, um von dort aus über den Hafen von Göteborg schauen zu können. Um dorthin zu gelangen, nahmen wir nicht etwa die Straßenbahn - nein, wir legten einen kleinen Fußmarsch zurück. Und nach geschätzten 20-30 Minuten bergauf waren wir auch schon am ersten Pfeiler der Brücke angelangt. Das Wetter war immer noch nicht besser, aber die Aussicht war trotzdem herrlich, mit Blick auf unsere gut alte Stena Scandinavica. Nun machten wir uns aber auch schon wieder auf den Rückweg zu unserem Schiff. Leider war dieser genauso lang wie der Hinweg, aber wenigstens ging es diesmal bergab. Wir kamen auch an so einem Systembolaget vorbei, einem Spirituosengeschäft. Davor standen auch ein paar nicht mehr ganz nüchterne Schweden. Ist doch faszinierend, wie die sich manchmal gehen lassen, obwohl der Alkohol dort so verdammt teuer ist.

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Nach ein paar Minuten hatten wir auch schon wieder den Tysklandsterminalen erreicht und gingen wieder an Bord. Kurze Zeit später machten wir uns auf den Weg in Richtung Sun Deck Bar. Das Wetter war inzwischen wieder richtig gut geworden, daher war gegen ein kaltes Carlsberg auch nichts auszusetzen. So saßen wir dort also und genossen die restlichen Minuten in Göteborg. Irgendwann stellten wir uns achtern an die Reling und schauten zu, wie die Stena Freighter zum ablegen vorbereitet wurde. So ging dort langsam die Heckklappe zu, als ich plötzlich feststellte, dass wir und auch schon in Bewegung gesetzt hatten. Mal wieder überpü:nktlich, etwa 20 Minuten eher als geplant. Während wir also losfuhren, konnte ich noch die Stena Freighter beobachten, die im Hafenbecken wendete, während dahinter auch schon die Stena Danica wartete, denn auch sie wollte gerade auslaufen. Fand ich schon faszinierend, normalerweise laufen keine 3 Stena-Fähren zeitgleich aus.

Minitrip Göteborg 2009 mit der Stena Scandinavica 310

Natürlich schaute ich mir - nun schon zum zweiten Mal auf dieser Reise - an, wie sich Vormast und Schornstein der Stena Scandinavica unter der Älvsborgsbron hindurchschoben. Dann drehte ich mich wieder um, und wie an einer Perlenschnur fuhr unsere kleine Stena-Parade aus Göteborg heraus. Wir schauten noch ein paar Minuten, gingen dann auf die Kabine, um uns für das Abendessern fertigzumachen. An dem Abend gab es zufälligerweise mal wieder genau das selbe wie auf der Hinfahrt. Wenn ich die beiden Stena-Fähren nicht so mögen würde, dann währe das sicherlich nicht förderlich, um mich als Kunden zu werben. Während des Essens musste ich beim Gang zum Buffet immer wieder feststellen, dass sich die Stena Freighter immer noch hinter uns befand (ist ja auch eigentlich die gleiche Route, sie biegt glaube ich nur vor Fehmarn ab nach Travemünde), die Stena Danic war aber schon in Richtung Frederikshavn abgebogen. Wir ließen den Abend gemütlich ausklingen und gingen dann auch schon bald schlafen.
Der nächste Morgen verging dann auch schon wie im Fluge. Es wurde nur geduscht, gefrühstückt und alle Sachen zusammengepackt. Dann gingen wir nochmal aufs Sonnendeck, wo ich feststellen musste, dass wir bereits an Laboe vorbeigefahren waren. Ich genoss die letzten Minuten auf dem Schiff, bis wir schließlich am Schwedenkai angekommen waren und anlegten. Wir gingen auf die Kabine, holten unser Gepäck und verließen die Stena Scandinavica.
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Beitrag  ghostdenmark Do Jul 16 2009, 20:02

Hej,
super Bericht, und tolle Bilder.
Oh man, vieleicht komme ich ja auch mal in den Genuss, so eine Tour zu machen, aber im moment muessen mir wohl die Berichte und Bilder reichen Minitrip Göteborg 2009 mit der Stena Scandinavica 199189 .
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Beitrag  sweden87 Do Jul 16 2009, 20:11

Wir machen sowas immer wieder gerne. Waren ja auch schon mehrere Male in Göteborg. Bin auch früher viel mit der Fähre in den Skandinavienurlaub gefahren, aber dann war viele Jahre Pause. Irgendwann meinte mein Freund mal, dass wir doch mal so eine kleine Tour machen könnten. Und da hat es mich dann richtig gepackt. Da hat er vielleicht was angestellt. Minitrip Göteborg 2009 mit der Stena Scandinavica 36196
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